Die erfolgreiche, weil ausverkaufte erste Auflage im Juni 2011 war einfach eine hochklassige Underground-Veranstaltung – Punkt. Umso erfreulicher ist es, dass nur knapp ein halbes Jahr später schon die zweite Runde eingeläutet wird – und zumindest regelmäßige The-Pit.de-LeserInnen sollten mit den Namen der Bands vertraut sein, die auf dem NRW Underground Metal Fest 2 am 13. Januar 2012 auftrumpfen werden.
- Kulturrampe
- 13. Januar 2012
- Oppumer Str. 175
- 47799 Krefeld
BesucherInnen der Kulturrampe wissen, dass der Platz arg begrenzt und die Karten somit stark limitiert sind – schlau ist also, wer sich die Karten im VVK für 5 Euro sichert. An der Abendkasse müssen ansonsten dann schon 8 Euro berappt werden. Die ersten 66,6 BesucherInnen nehmen an einer Verlosung für zwei Dong-Open-Air-Karten 2012 teil. Weitere Informationen sind hier hinterlegt.
Kingdom Of Salvation
Mehr Thrash als Death, mehr live als abwesend, zwei Charakteristika, die für die Leverkusener Kingdom Of Salvation wohl an erster Stelle stehen. Nachdem man in 2011 von der Band so gut wie nichts mehr gehört hat, stehen nun auch wieder die ersten Live-Dates fest – und das gleich mit dem neuen Bassisten Bernd Steuer (Ravage), der nun in zahllosen Proberaumstunden im Schweiße seines Angesichts das Material draufschaffen muss. Nach dem Debüt „Lost In Chaos“ im Jahre 2006 schaffte es die Truppe noch auf zwei weitere Demo-EPs, aktuell basteln sie aber auch an neuem Material, dessen Release für Januar 2012 angepeilt ist – da können sich die Fans jetzt schon auf einige neue Songs freuen.
Final Depravity
Gottlob sind die Gelsenkirchener Thrasher Final Depravity in einem stabilen Line-Up unterwegs – so sind die Shows doch immer ein klein wenig knalliger als üblich. Wo auch immer dieser Aggro-Batzen seine Spuren hinterlässt, da sind nur stark verschwitzte und ausgelaugte Fans vorzufinden. Mit „Nightmare 13“ haben sie aber auch einen Knaller in petto, der bald durch noch besseres Material abgelöst werden soll – im Frühjahr 2012 stehen dafür die Zeichen auf Sturm.
Cause For Confusion
Schneller als erwartet konnten die Mönchengladbacher Cause for Confusion die vakante Position an der Gitarre besetzen: Michael Valjak heißt der gute Mann, der bis Mitte Januar sich das Showpaket aufladen muss. Die Thrash-Truppe hat in Krefeld auch die Möglichkeit, ihren verpassten Gig vom ersten Underground Metal Fest nachzuholen. Live wollen sie sich dabei in den nächsten Wochen etwas weniger sehen lassen, da sie mit Hochdruck am Nachfolger zum „Behind The Sun“-Album machen.
CrossHead
Thrash mit starker 80er-Würze, dafür stehen die Krefelder CrossHead, die auch zugleich für die Ausrichtung des Abends zuständig sind. Anfang 2011 erschien dann endlich das Debüt „Evil In Return“, welches sich bei der Presse immer mindestens im gehobenen Mittelfeld mit Blick Richtung spitze behaupten konnte. Live pfeffern sie als Opener wie beim Dong Open Air genauso gut wie letztens in der Krefelder Kulturrampe aus allen Rohren und sorgen so für den richtigen Nackenwirbelstoff.
The Very End
Die Essener Melo-Deather The Very End haben nach ihrem Deal mit SPV/ Steamhammer schon einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht, ohne damit die Leistung des Debüts “Vs. Life“ schmälern zu wollen. Ob ein Circle Pit um den Tresen, Hochgeschwindigkeitssoli mit fettem Gesang gepaart – The Very End thrashen mit „Mercy & Misery“ alles in Grund und Boden.