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Musikmesse 2016

An die großen Jahre der Veranstaltung kann man nicht anknüpfen

Kleine wie große Künstler bieten ihr Können dar

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Die Musikmesse hat 2016 ihr Konzept wieder leicht verändert. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn schon seit geraumer Zeit wird immer wieder an den Stellschrauben gedreht, um - ja, warum denn eigentlich?

Vielleicht kann sich der eine oder andere noch an die große Zeit dieser Veranstaltung erinnern. Datieren wir sie mal um die Jahrtausendwende. Zu der Zeit waren die Musikmesse und die Prolight + Sound noch sehr nahe aneinander angelegt und an zwei Tagen durfte auch der normalsterbliche Musikfreak und/oder Musiker die heiligen Hallen besuchen, um sich all das tolle Equipment anzusehen, das man sich dann ja doch nur in den seltensten Fällen leisten konnte. Zudem gab es an den Besuchertagen auch prominenten Besuch vieler Musiker oder gar Bands, die sich an den Messeständen ihrer Endorser zeigten und gerne auch mal ein Autogramm gaben oder ein Foto machen ließen. Alle großen Herstellernamen der Branche waren vertreten und fast alles war gut. Nicht so gut war, dass die Tage, an denen die Messe auch für das niedere Volk zugänglich war, hoffnungslos überlaufen waren.

Das ist heute anders. In Halle 11.0 tummeln sich zwar auch schon vormittags die (Amateur-)Rockmusiker und versuchen sich an Gitarren, Bässen und Schlagzeugen. Doch auch hier ist kaum zu übersehen, dass einige wichtige Szenenamen fehlen. Marshall, Peavey, Trace Elliott und ähnliche sucht man völlig vergebens. Auch Fender findet man nicht. Dafür tummeln sich jede Menge Anbieter aus Fernost, die aber bei den meisten Besuchern nicht zur ersten Wahl zählen.

Die verbleibenden Hallen der Musikmesse sind deutlich schlechter, aber vielleicht von erfahreneren Musikern besucht. In Halle 10.2, also bei den Blech- und Holzblasinstrumenten, trifft man nur vereinzelt auf junge interessierte Menschen, die sich die große Menge an ausgestellten Instrumenten ansehen. Dafür wird hier umso genauer begutachtet, getestet und die Aussteller nehmen sich auch deutlich mehr Zeit für Beratungen.

Etwas anders sieht die Sache in Halle 9.0 aus. Hier kommen vor allem Tastenfreaks auf ihre Kosten. Egal, ob es sich um Heimorgeln, Klaviere, Flügel, Keyboards, Synthesizer oder sonstige Tasteninstrumente handelt. Interessant ist der Gesamtschall, der sich bildet, wenn sehr viele Menschen gleichzeitig auf ähnlichen Instrumenten spielen. Die Akustik erinnert nicht nur in Zügen an einen Horror-Stummfilm mit Nachvertonung. In dieser Halle sind aber auch sehr viele Virtuosen zu beobachten. In der einen Ecke findet man eine Asiatin, die über die Tasten jagt, als hätte sie nie etwas anderes gemacht, und an anderer Stelle hat ein älterer Herr eine elektronische Kirchenorgel in Beschlag genommen, um ihr möglichst komplizierte Töne zu entlocken.

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