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Iron Maiden: "Flight 666"-Preview

Eine Reise von Kontinent zu Kontinent mit Iron Maiden

Iron Maiden heben ab zum "Flug 666"

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Es ist April 2009, es herrschen sommerliche Temperaturen. Was macht man da? Klar, ab ins kühle, klimatisierte Kino und sich den neuen Iron Maiden-Film anschauen. „Flight 666“ wurde heute der Presse vorgeführt und exklusiv am 21. April 2009 in diversen Kinos gezeigt. Erst im Mai wird der Film dann als Blu-Ray oder DVD im Handel erhältlich sein.

Ein recht großes Tamtam für einen weiteren Konzertmitschnitt. Nein, das stimmt so nicht, bei „Flight 666“ handelt es sich in erster Linie um einen Dokumentarfilm, der Iron Maiden und ihre „Somewhere Back In Time World Tour“ behandelt. Auch wenn man gerade bei Kinoprogrammen vorab nicht zuviel verraten soll, lasst uns euch trotzdem schon ein wenig berichten.

Der Film ist komplett in englischer Sprache gehalten, bietet aber deutsche Untertitel. Das stört nicht so sehr, da weniger gefachsimpelt wird als dass locker kurze Plaudereien gezeigt werden. Bruce Dickinson singt nicht nur, sondern fliegt auch die Boeing 757. Man darf ihm öfters im Cockpit über die Schulter schauen, was sich recht trocken und langweilig anhört - ist es aber nicht, denn man schafft es geschickt, das ganze Programm kurzweilig zu gestalten und somit kommt keine Langeweile auf. 

Die Fanbegrüßung in Mumbai (Indien) zeigt schon recht deutlich, wie angesagt die Band ist. Der gezeigte Song versetzt den Hörer quasi in die Arena mit der Holzbühne (!). Die Fans sind am Siedepunkt angelangt und die Bildqualität ist hervorragend. Während bei den eher dokumentarisch angelegten Szenen auch mal Unschärfen und starke Wackler mit an Bord sind, wissen die Konzertaufnahmen zu begeistern

Weiter führt die Reise nach Australien, Japan und die USA, bevor verheißungsvoll angekündigt wird, dass alles Bishere eher Urlaub gewesen sei und nun das Abenteuer beginne. Mexico ist die nächste Station, bevor es nach Costa Rico geht. Auch wenn man weiß, welchen Status eine Band wie Iron Maiden bei den Fans genießt, so überraschend ist dann doch zu sehen, wie herzlich die Band überall auf dem blauen Planeten empfangen wird. Verwundert fragt sich die Band, ob man in San Jose wirklich in einem Fußballstadion für über 20.000 Zuschauer auftrete und nicht in einer 7.000 Leute fassenden Halle. Somit handelt es sich um das bisher größte Metal-Konzert in Lateinamerika.

Die Show in Brasilien wurde in ganz Südamerika im Fernsehen ausgestrahlt. Man findet einen Priester, der über 160 Iron Maiden-Tattoos auf seinem Körper hat. Und es wird immer deutlicher, dass Iron Maiden für viele Fans mehr als nur eine Band sind, Iron Maiden mutiert in einigen Gegenden fast schon zu so etwas wie einer Religion. In Chile wird der Flughafen richtiggehend von den Fans belagert. Das recht diktatorische Gebaren der Polizei in Kolumbien lässt ein deutliches Freiheitsgefühl in dem Zuschauer hochkommen. So etwas gibt es bei uns zum Glück nicht mehr.

Irgendwann wird die Frage aufgeworfen, ob Iron Maiden nun an nur noch alte Klassiker spielen und sich darauf ausruhen. Und dann wird klar, was die Band will: "Unser Publikum ist in den letzten Jahren deutlich jünger geworden, viele haben diverse Songs noch nie live gehört. Wir spielen hier Songs, die wir schon 20 Jahre nicht mehr gespielt haben. We`re somewhere back in time!"

Und recht haben sie. Wem das alles zu trocken ist, der darf sch über fast vollständige Songs auf den jeweiligen Bühnen der Länder freuen. In bester Ton und Bildqualität fährt auch dem nicht Die Hard-Fan so manche Gänsehaut über den Körper. 

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