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Der Pott stellt sich vor - Teil I: Die Burg

Metalkneipe in Dortmunder Hand

Unbequeme Gäste haben es nicht leicht

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Im Pott wird der Metal noch immer am heißesten gekocht, oder nicht? Weil alles so schön beieinander liegt, ist es ein leichtes, dem ganzen Gebaren locker auf den Grund zu gehen und der Szene neben den ganzen Konzerten auch anderweitig den Checkstempel aufzudrücken – häufig wenig objektiv, dafür mit ungemein viel Spaß.

Die Burg

… ist kein altes Gemäuer, wo einst Edelleute um ihre Standesdünkel fochten, wo Leibeigene zum Wohle des Hausherren knechteten. „Die Burg“ ist eine kleine Metalkneipe nicht unweit vom Dortmunder Hauptbahnhof, was eine Anreise natürlich wesentlich erleichtert, da man vom Ausgang bis zum Metal-Mekka nur eine Straße entlang laufen muss – da hat man sogar im stark angetüddelten Zustand keine Schwierigkeiten, zumindest den ersten Teil der Heimreise anzutreten. Es sind zwar auch Parkplätze vor Ort, doch bis 19 Uhr sind sie kostenpflichtig, das Geld dafür steckt sich natürlich die Dortmunder Kommune ein. Auch das Parken in den Nebenstraßen kann sich zum Geduldspiel ausweiten, Ortskundige können sogar am nahe gelegenen FZW parken und müssen sich dann halt auf ein paar Minuten Fußweg einstellen.

Damit „Die Burg“ aber auch Einlass gewährt, sollte man sich auch an die Öffnungszeiten halten, denn von Mittwoch bis Samstag ab 19 Uhr kann man erst das Interieur abwetzen, das Ende des Abends gestaltet sich dabei variabel. Bei unserem Szenecheck wählten wir einen Mittwoch und beim Eintreffen gegen 20 Uhr tummelten sich schon die ersten Metalheads am Tresen, die ersten Kaltschalen in der Flosse. „Die Burg“ ist eine geräumige Einraumkneipe mit ausreichenden Sitzplätzen an der Theke, normal hohen Sitzplätzen und besonders erfreulich auch hohen thekenähnlichen Tischen, wo man sich hinstellen oder per Thekenhocker hinpflanzen kann. Der von uns ausgesuchte „Wackeltisch“ wurde kurzerhand praxisnah durch das Personal per Bierdeckel ausgebremst. Eine Tanzfläche gibt es in der Burg nicht, da es eine Kneipe und keine Discothek ist, entsprechende Hinweise sind auch auf der Homepage vermerkt.

Die ebenerdig gelegenen Aborte konnten zumindest an diesem Abend locker überzeugen; optisch einwandfrei verlocken sogar Hustenbonbons, Brillenputztücher und Zahnstocher zum längeren Verbleib an dem Ort, wo schon allerwichtigste Versprechen abgeschlossen wurden. Auf dem Damenklo soll sogar noch weiterer frauenspezifischer Krimskrams für Entspannung sorgen, ein Kondomautomat hat die Kneipe aber (oder allerdings) nicht. Besonders lobenswert ist nicht nur der ständig aufgefüllte Seifenspender am Handwaschbecken, sondern auch das Bereitstellen von Händedesinfektionsmittel (Allergiker sollten natürlich wie immer vorsichtig sein).

Musik

Schon die optische Ausgestaltung macht deutlich: Hier wird Rock und Metal gespielt. Dabei pendelt man locker durch alle Subgenres, da dröhnen Immolation oder Amon Amarth genauso aus den Boxen wie „local heroes“ Marke Solar Fragment, die an diesem Abend nicht nur zufällig anwesend waren und sich über den The-Pit.de-Redaktionswunsch wunderten, aber auch Songs aus dem Hause Rainbow oder Meat Loaf hinterlassen einen positiven Eindruck. Ganz klar: Musikwünsche sind nicht nur willkommen, sondern werden wenn möglich auch zeitnah erfüllt. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass der Sound gut ausgewogen aus den Boxen und quillt und eine normale Unterhaltung ermöglicht, ohne sich heiser schreien zu müssen. An Wochenenden sind verschieden DJs im Einsatz, die sich allerdings nicht an ihrer eigenen Playlist festkrallen, sondern auch auf die Erfüllung der Musikwünsche warten.

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