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Dioramic: "Technicolor" in eigenen Worten

"Außerdem glaube ich, dass Seefahrer eher auf Rock'n'Roll/Blues/Black Metal-Riffs stehen als Ikarus"

Cover des aktuellen Albums "Technicolor"

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Wie schaffen es eigentlich drei Mann, ein Album aufzunehmen, das klingt als hätten mindestens doppelt so viele Musiker daran herumexperimentiert, Ideen mit eingebracht oder sonstwie Einfluss auf die CD genommen? Um einen kleinen Eindruck des Schreibprozesses der Band zu bekommen lest einfach die folgenden Kommentare zu den Songs des aktuellen Albums „Technicolor“.

1. Ghosts In The Machine

Arkadi: Ich habe vor längerer Zeit den Film „The Secret“ gesehen. Den Song „Ghosts In The Machine“ hatten wir damals schon komplett fertig. Plötzlich spricht da einer im besagten Film von „Ghosts In The Machine“ und auch die Textzeile „To The Surface We Will Rise“ kommt minimal verändert vor. Da der Film weitgehend vom Einfluss der modernen Physik - speziell der Quantentheorie - auf unser Alltagsleben handelt, wurde mir klar, dass es darum wohl auch in „Ghosts In The Machine“ gehen muss. Ein Hoch auf Filmmacher, die Musikern ihre eigenen Songs erklären!

2. Black Screen Goodbye

Arkadi: Bei diesem Song fällt mir zuerst ein, dass er live nicht der einfachste ist. Ich habe viele Vocal-Parts und muss mich gut auf das Schlagzeug konzentrieren, damit der Song auch tight klingt. Und wenn Anton und ich einen guten Job machen, fällt auch niemandem auf, dass Arkadi gar nicht spielen kann und unser Live-Keyboarder Max nur zur Zierde auf der Bühne steht. Für Rätselhungrige noch ein Hinweis: Die Deutsche Flagge ist – ohne politische Absicht und sowieso nur zufällig – im Text versteckt.

3. The Antagonist

Arkadi: „The Antagonist“ ist stark von dem Film „Identity“ inspiriert. Der Songtext handelt daher von Identität und den Antagonisten, die jeder psychologisch gesehen in sich trägt. Musikalisch ist der Song auch sehr verworren. Man erkennt eine klassische Gliederung in Strophe oder Refrain kaum bis nicht, doch hier und dort tauchen kleine Motive immer wieder auf. Ich finde, dieser Song ist einer der vielfältigsten auf „Technicolor“.

4. Eluding The Focus

Arkadi: Ich mag ihn sehr, jedoch herrscht geteilte Meinung über dieses Stück im Lager „Dioramic“. Zwar eingängig, aber nicht so gut live umzusetzen. Nicht, dass der Song jetzt in ein schlechtes Licht gerückt wird...also ich finde, es ist der beste Song von uns und ihr solltet ausschließlich ihn hören, Tag und Nacht!

5. Arms Of Poseidon

Arkadi: Kern dieses Titels war ein Rock'n'Roll/Blues/Black Metal-Riff. Das hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir einen Song dafür brauchten. So entstand „Arms Of Poseidon“. Im Text geht es um Hybris, sowie Fehler, die man begeht und aus denen man trotzdem nichts lernt. Das Ganze ist abrundend mit einer Seefahrer-Metaphorik behaftet. Ob Ikarus jetzt zu hoch fliegt oder der Seefahrer zu weit aufs Meer fährt - das nimmt sich nicht viel. Außerdem glaube ich, dass Seefahrer eher auf Rock'n'Roll/Blues/Black Metal-Riffs stehen als Ikarus.

7. The Lone Gunman

Arkadi: „The Lone Gunman“ ist nur ein kleiner, ruhiger Zwischentrack, der das Album in der Mitte teilt und vor der zweiten Hälfte nochmal Zeit für eine Verschnaufpause liefert. Außerdem ist auch er mit vielen Rätseln behaftet. Zum Beispiel versteckt sich ein bisschen Akte X darin und weitgehend hat er auch was mit Fußball am Hut. Aufgenommen und gemischt wurde der Song von uns in unserem eigenen Tonstudio, dem „Mysterium Studio“.

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