Nachdem Queensrÿche Ende Juni Sänger Geoff Tate feuerten und dieser sich ausführlich zum Split äußerte, meldet sich nun die Instrumentalfraktion mit ihrer Version zu Wort. Laut Gitarrist Michael Wilton habe sich Tate wie eine Art Diktator verhalten; der Frontmann habe Druck auf den Rest der Band ausgeübt und eine Mitarbeit an jeglichen kreativen Konzepten anderer Bandmitglieder verhindern wollen. Neben diesen musikalischen Differenzen sei es außerdem zu körperlichen Übergriffen seitens Tate gekommen. Des Weiteren wirft Drummer Scott Rockenfield dem Sänger cholerisches Verhalten vor:
"Geoff Tates andauernde Übergriffe und Wutausbrüche sind ein ernstes Problem für Queensrÿche geworden."
Den Vorfall, bei dem Tate einige andere Bandmitglieder vor einer Show in Brasilien angeblich attackiert habe, weil sie Familienmitglieder des Vokalkrobaten rausschmeißen wollten, schildert der Schlagzeuger wie folgt:
"Kurz vor der Show in Sao Paulo hat Geoff Tate unseren Gitarristen Michael Wilton, Bassist Eddie Jackson und mich gewaltsam angegriffen. Tates Behauptung, ich hätte gesagt, dass er und seine Familie gefeuert sind, ist eine komplette Lüge. Viele Zeugen können das bestätigen."
Michael Wilton meint außerdem:
"Queensrÿche und Geoff Tate können durchaus nebeneinander existieren. Es ist nur so, dass Geoff Tate das nicht akzeptieren kann."
Hier ist ein ausführlicheres Statement von Wilton zu lesen, wie seiner Meinung nach die Bandchemie seit dem Klassikeralbum "Empire" aussieht.