Stuck Mojo
Eigentlich sollte an diesem Platz auf der Running Order die Hardcore-Band Throwdown folgen. Doch kurz vor knapp wurde das Line-Up neu gewürfelt und an der Stelle von Throwdown stehen nun Stuck Mojo auf der Bühne. Warum die Band ihren Auftritt nicht angetreten hat, weiß dabei keiner so genau. Also geht es mit eher gewöhnungsbedürftiger Musik und den aus Atlanta stammenden Stuck Mojo weiter. Dabei fällt vor allem Sänger Lord Nelson ins Auge. Er schneidet munter Grimassen wie ein Irrer, streckt immer wieder die Zunge raus und ist in stetiger Interaktion mit dem Publikum. Die bekommen mit dem Crossover so einiges auf die Ohren, wobei die sehr intensiven Raps von Lord Nelson wohl am unangenehmsten zu verdauen sind. Der übrige Teil der Musik und auch der Gesang von Rich Ward sind dabei gar nicht von schlechten Eltern. Blöd nur, dass die meisten Metalheads nicht besonders gut auf Hip Hop zu sprechen sind, doch so hören sich Stuck Mojo immer wieder an. Trotz aller Kritik gibt es genügend Festival-Besucher, denen der Sound zusagt und die gute Stimmung machen. Lord Nelson kommentiert das kurz und bündig mit „You guys are amazing!“. Ein guter Anlass, das Volk ein wenig Zirkel drehen zu lassen und so können Stuck Mojo nach einer kurzen Ansage auf einen Circle-Pit hinab schauen.
Setlist:
1. Enemy
2. Twisted
3. Metal Is Dead
4. Trick
5. Open Season
6. Rising
7. Throw The Switch
8. Not Promised
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