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With Full Force 2010

Tropische Wärme, Fußballweltmeisterschaft und massig hochkarätige Bands

The Bones - Sorgen für ausgelassene, tanzbare Stimmung im Zelt

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Venom

Venom sind Kult. Das steht außer Frage. Die Wiege des Black Metal zu Gast auf dem With Full Force. Ein Blick, der über das Festivalgelände rund um die Mainstage schweift, spricht die gleiche Sprache. Die Kuttenträger haben selbige aus ihren Zelten hervorgeholt und tausende kleine Hörnchen haben ihren Weg in die Luft gefunden. Venom katapultieren sich direkt mitten in die Bandgeschichte. Ihr Opener ist kein geringerer Song als „Black Metal“, also der Titel, der für die Namensgebung des Genres entscheidend beigetragen hat. Freundlicherweise wird man durch einen alles erschütternden Pyro-Knall darauf Aufmerksam gemacht, dass die Band die Bühne erreicht hat. Eigentlich hätte man es auch so bemerkt, aber so pumpt das Herz wenigstens etwas schneller und das Adrenalin lässt die Show ganz anders wirken (nicht wirklich, aber für irgendetwas muss der Schreck für's Leben doch gut gewesen sein). Die englischen Götter in enger Leder-Kluft werden kräftig gefeiert und umjubelt, auch wenn sich die Anzahl der Menschen etwas gelichtet hat. Das stört hier jedoch niemanden, denn jetzt ist purer Metal angesagt, der bestimmt für den ein oder anderen zu kurz gekommen ist, auch wenn klar ist, dass das With Full Force sich etwas mehr auf die härtere Gangart und den Core konzentriert. Es ist eine grandiose Gelegenheit, Venom live zu erleben. 75 Minuten voller Hits wie „Antichrist“ und obendrein noch ein Medley, ein Mix aus fünf Liedern der über 30-jährigen Bandgeschichte, wobei wir mal über kleinere Aussetzer hinweg sehen. Auch Lieder von ihrem letzten, in 2008 erschienenen Album „Hell“ sind vertreten, sowie „Straight To Hell“ und „In League With Satan“. Im Laufe der vielen Jahre scheint sich ihr Stil eher wenig verändert zu haben. Knackiger Old-School-Thrash und ein keifender Cronos sorgen problemlos für die entsprechende Stimmung. Auch wenn die Musik eher einfach ist, so ist sie doch schlicht und ergreifend Venom. Man kennt Venom und weiß, wie das Gift sprüht. Daran wird sich wohl auch in den nächsten Jahren Bandgeschichte nicht viel ändern.

Kurzum: Venom sind ihrem Headliner Status definitiv würdig, auch wenn auf dem With Full Force zu viele, falsche Ansprechpartner zu finden sind.

Setlist:

1. Black Metal
2. Antichrist
3. Straight To Hell-Welcome to Hell
4. Bloodlust-Black Flame
5. Countess Bathroy
6. Medley (Possessed, Schizo, Live Like An Angel, Calm Before The Storm, Krackin' Up)
7. At War-Rip Ride
8. Burn In Hell
9. Centuries Of Sin
10. Warhead
11. Metal Black
12. In League With Satan
13. Witching Hour

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