Dark Daze Ahead
Nächste Band im Finale waren die Bielefelder Dark Daze Ahead, eine Band, die man sich nicht mehr merken muss, da sie sich mittlerweile in Ascendency umbenannt haben. Die ersten Schritte noch unter altem Banner fanden im Herbst 2008 statt und im Dezember 2010 wurde der große Umbruch verkündet. Man trennte sich einvernehmlich vom Frontmann Michael, um dann mit neuem Namen und bereinigtem Konzept – mehr cleane Vocals – einen „Neustart“ mit Max am Mikrofon zu wagen. Dieses wird dann auch mit der fertig gestellten EP „Sayonara“ eindrucksvoll unterstrichen.
In Runde 1 dieses zweiten Unholy Underground Contests überzeugten allerdings noch Dark Daze Ahead die Jury mit ihrem Metalcore, doch im Finale trafen sich nun die besten Acht und alle wollten den Platz an der Sonne erhaschen. Leider hatten sie mit dem Nachteil zu kämpfen, dass wohl kaum heimische Fans aus Bielefeld anreisten, um die Band zu unterstützen. Dabei sind sie darauf auch gar nicht angewiesen, denn trotz der noch übersichtlichen Gighistorie haben sie schon deutlichst an ihrer Performance gefeilt.
So stimmte das Engagement auf der Bühne – Ando und Markus waren ständig in Bewegung und ließen der Rhythmus-Gitarristin Sarina wenig Platz auf der rechten Flanke – schließlich musste sie auch aufpassen, nicht unweigerlich in die hochgerissenen Arbeitsgeräte zu gelangen. Gerade Markus schien sich bei „Saturnine“ in einen Rausch zu spielen – Respekt. Aber auch Max selbst sorgte neben seinem ausdruckstarken Gesang für Unterhaltung. So verschenkte er während des Gigs einige EPs, bei „Sayonara“ verabschiedete er die Band stilgerecht nach ihrem schweißtreibendem Set und immer mehr Fans unterstützten die „Exoten“.
Setlist:
Intro
The Antagonist
Prayer
Sundown Suicide
Saturnine
The Cold Within
Sayonara
Outro