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Megalopolis

Obwohl die Duisburger Megalopolis schon 1999 die ersten Schritte unternahmen, waren sie für The-Pit.de ein komplett unbeschriebenes Blatt. Ein Blick in die Biographie zeigt dann auch schnell auf, warum: Gitarrist Kristof begab sich seinerzeit an ein für seine Verhältnisse überdimensionales Mammutprojekt mit dem Ziel, ein Album im Stile „The Wall“ oder auch „Ocean Machine/ Biomech“ zu schreiben. Eine erste Vorproduktion 2002 zeigte dann schnell die eigenen Grenzen auf, so dass in den Folgejahren sich das Werk wahrlich schleppend durch die Wirrungen der Zeit rettete. Neuen Schwung bekam dann der Megalopolis-Laden erst wieder 2006, als aus den Einzelkämpfern eine komplette Band wurde und sie sich alle zum Ziel setzten, ihre Stücke auch einmal live vorzutragen.

Genug der Vorgeschichte – schließlich haben sich Megalopolis nicht ins Finale gemogelt, sondern mit starkem Prog-Rock für einige überraschende Ausrufezeichen gesorgt - und das bei der ganzen lärmenden Konkurrenz.

Musikalisch waren Megalopolis an diesem Abend weit entfernt von den anderen Bands und leider hatten sie auch nur wenige eigene Fans zum Kommen animieren können. Deswegen war es dann umso erstaunlicher, dass die Progger vor einer ansehlichen Besucherzahl spielen konnten. Mit „Cathedrals“ legten sie aber auch einen richtigen Ohrenschmaus vor. Symphonisch schleppend mit ausgefeilten Vocals – überraschend ausgereift präsentierte sich Megalopolis und später legten sie mit „Debit And Credit“ noch ein kleines bisschen an Tempo zu. Bewegung gab es auf der Bühne so gut wie keine, was aber auch der Musik nicht angemessen wäre. So konzentrierte sich Frontmann Thomas auf seine Gesangsparts und auch seine komplette Hintermannschaft wirkte leicht abwesend. Da könnten sie locker noch etwas zulegen, denn spätestens beim Flirt mit dem Publikum waren sie einfach zu trocken, die Ansagen zu schüchtern.

An der Musik gab es aber nichts zu bekritteln, denn das Gebotene war hochwertige Unterhaltungskunst – dass sie allerdings am Ende nicht zu den Erstplazierten gehörten, dürfte neben dem schlappen Stageacting schlichtweg daran gelegen haben, dass sie vor dem falschen Publikum spielten.

Setlist:

Cathedrals
Cascades
Debit And Credit
Deaf ‘n Numb
Dead Screen

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