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Subway To Sally, Letzte Instanz, Fiddler’s Green, Versengold im Konzert (Dresden, Dezember 2015)

Auf dass die Nacht nie vergeht

Bereits seit 2009 laden Subway To Sally nun zur Eisheiligen Nacht und was als Einzelkonzert in Potsdam begann, hat sich mittlerweile zu einer festen Größe in Sachen Mittelalterrock-Festivals entwickelt. In diesem Jahr wollten die Potsdamer nicht nur mit guten Musikern, sondern auch mit Freunden feiern und wenn sich unter diesen solche Kaliber wie Letzte Instanz oder Fiddler’s Green befinden, kann man sich in diesem Jahr auch gleich noch über ein ausverkauftes Haus in Dresden freuen.

Versengold

Durch den Abend führt gewohnheitsmäßig Eric Fish und die erste Band, die anmoderiert wird, ist Versengold. Dabei ist die Vorstellung der Band etwas irritierend, hinterlässt sie doch den Eindruck, dass es sich bei den Bremern um einen Newcomer handeln würde. Auch wenn die Formation mit ihrem letzten Album „Zeitlos“ ihren Erfolg nochmals merklich steigern konnte, bestehen sie seit nunmehr zwölf Jahren und wuchs in dieser Zeit zu einer festen Größe in Sachen Folk-Rock.

Der Start ins Konzert erfolgt mit „Zeitlos“, bei welchem nicht nur die Bühne mit sieben gut gelaunten und spielfreudigen Musikanten gefüllt wird, sondern auch im Saal schon die ersten Tanzbeine geschwungen werden. Das bandbeschreibende „Versengold“ steigert weiter die Stimmung, um mit der kurzweiligen Folk-Nummer „Wem? Uns!“ endgültig den Bann zu brechen. Die Hände fliegen rhythmisch in die Höhe und auch der Refrain wird kräftig mitgesungen.

Mit den ersten Sekunden von „Drey Weber“ führen Versengold kräftig an der Nase herum, erwartet man doch nach anfänglichen Takten einen ruhigen Song, stattdessen entwickelt sich der Titel zu einer feierwütigen Granate, bei der keine Ferse auf dem Boden bleibt. Mit „Spaß bei Saite“ vom aktuellen Album bleibt der Frohsinn auch weiter auf hohem Niveau, erhält mit der Ankündigung des letzten Songs allerdings einen Dämpfer. Immerhin hat man sich im Saal gerade erst richtig warm getanzt, umso mehr genießt man nun „Paules Beichtgang“, bei dem Band und Publikum sich zu einem kräftigen Chor vereinigen.

Das war’s dann aber auch schon von Versengold, die sich zwar nur kurz, aber umso nachhaltiger ins Gehör spielen konnten. Für alle, die der Band noch etwas länger lauschen wollten, gibt es immerhin die Ankündigung für eine Tour im Frühjahr, was mit Sicherheit bei den Dresdnern nicht auf taube Ohren stößt.

Setlist:

Zeitlos
Versengold
Wem? Uns!
Drey Weber
Spaß bei Saite
Paules Beichtgang

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