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Rock Hard Festival 2017

Hail fucking Satan!

Night Demon sind ganz sicher die Band der Stunde.

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Sonntag, 4. Juni 2017

Night Demon

Scheißendreck, wie ärgerlich, ausgerechnet heute wird vielen Fans der Start in den Festivalsonntag verhagelt, denn erst eine Viertelstunde vor Spielbeginn werden die Pforten geöffnet, die intensiven Kontrollen aber beibehalten, wodurch viele Fans den Opener Night Demon nur aus der Ferne hören oder gar ganz verpassen – wem auch immer diese Organisationspanne anzulasten ist, das ist einfach nur mehr als ärgerlich und sicherlich mehrere Entschuldigungen wert.

Wenn eine Band als „Combo der Stunde“ bezeichnet werden könnte, dass ist es eben dieses kalifornische Trio, welches zwar ganz sicher den Metal nicht neu erfindet, aber eben mit so viel Frische herangeht, dass man einfach nur noch mitmachen muss. Vor kurzem hatten sie sich ja hier im Pott als Support für Angel Witch blicken lassen, aber auch als heiß gefeierter Opener machen sie eine mehr als gute Figur.

Hilfreich dabei ist natürlich auch, dass sie ihre Setlist ein wenig umgemodelt haben und Fans der ersten Stunde gleich mit drei von vier Songs der Debüt-EP „Night Demon“ verwöhnen, ansonsten aber auch ein paar Songs im Gepäck haben, die sie auf der Tour noch nicht spielten – allein dafür darf man sich bei der Truppe bedanken, machen sich doch bei weitem nicht alle Bands solcherlei Gedanken.

Und wenn schon Band der Stunde, dann passen auch die Fanreaktionen sehr gut ins Bild. Da werden schon früh die Powerfäuste gewuppt und zu „Maiden Hell“ ordentliche Whoohoo-Chöre angestimmt. „Macht weiter so“, lässt Jarvis wissen, der immer wieder vorbildlich seine Kurzhaarmatte trotz Doppelbelastung Gesang und Bass schwingt und den Fans keine Ausreden mehr zulässt. Zum Glück sieht man davon nun auch etwas, in den kleinen Clubs wird ja gerne mal alles zugenebelt, jetzt bei Tageslicht gibt es keine rockigen Versteckmöglichkeiten.

Wer sich selbst so rasant durch das Set peitscht und mit den Ansagen sehr sparsam ist, der hat dann eben auch Zeit, völlig ungeplant noch einen Song frisch einzuschieben, weswegen sich die Fans über „Black Widow“ freuen dürfen, welches erst in gut einem Monat als 7" veröffentlicht wird. Und wer bis jetzt noch nicht die lebendige Frische verstanden hat, der wird sicherlich Gefallen an dem Maiden-Cover „Wasted Years“ finden – ein Bass, ein Schlagzeug und nur eine Gitarre, und trotzdem der Hammer.

Setlist:

Welcome To The Night
Full Speed Ahead
Maiden Hell
Curse Of The Damned
Ritual
The Chalice
Screams In The Night
On Your Own
Night Demon
Black Widow
Wasted Years (Iron Maiden-Cover)

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