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Raise The Roof 2011

Selbst zwei Bandabsagen in letzter Sekunde können den Spaß nicht schmälern

Zum fünften Mal lädt die Metal Community Pischelsdorf zum „Raise The Roof Festival“. Die aktuelle Ausgabe findet in der Pischelsdorfer Stockschützenhalle statt, die ca. 800 Zuschauern Platz bietet. In der hölzernen Halle wurde eine fast die ganze Breite des Gebäudes fassende Bühne errichtet, auf der sich die Bands austoben können. Außerhalb gibt es noch einen Freibereich, auf dem das Bandmerch verkauft wird. Einige Biertische laden des weiteren zum kleinen Plausch ein. Das Wetter ist zum ersten Mal in diesem Jahr richtig gut, was viele Festivalbesucher veranlasst, draußen die Sonne zu genießen. Dieser Umstand erschwert es den ersten Bands deutlich, die Meute vor die Bühne zu bekommen. Überschattet wird das Festival von gleich zwei Bandabsagen. Nachdem Born From Pain schon kurzfristig wegen einer Verletzung ihren Gig absagen mussten, canceln auch noch Ultrawurscht verletzungsbedingt ihren Auftritt. Kurzerhand werden daraufhin die Spielzeiten der verbliebenen Bands verlängert um den Abend wieder komplett auszufüllen. Gleichzeitig wurde der Beginn der Veranstaltung auf 16 Uhr nach hinten verlegt.

Chemical Cancer

Die Metalcorecombo Chemical Cancer aus Braunau eröffnet das Festival mit frischer Musik und viel Elan. Leider lassen sich noch deutlich zu wenige Metalfans in die Halle locken. Den anwesenden Fans ist dies schlichtweg egal, sie feiern ihre Band wie eine der großen und Musiker wie Fans haben sichtlich Spaß. Ein paar übereifrige Anhänger der Gruppe schaffen es sogar, die Absperrung zum Fotograben aufzubrechen, was die Security kurzerhand dazu zwingt die Gitter wieder zusammenzubauen.

Chemical Cancer prügeln ihren Deathcore mit voller Wucht durch die Stockschützenhalle. Ihre Musik spielt die Band gut und sauber. Der Sound passt auch, was bei den ersten Bands ja nicht immer die Regel ist. Am markantesten prägen sich der Rumpler „Fleisch“  und der Titel „Widerstand“ ins Gehirn ein. Mit dem Titel „Sade“ beendet die Band ihren Gig als Opener des Festivals. Eine hoch motivierte und begabte Truppe räumt die Bühne für die Nachfolger.

Setlist:

  • Martyrium
  • ChemicalCancer
  • Widerstand
  • Im Namen des Vaters
  • Fleisch
  • Vom Leben und vom Sterben
  • Der Totengräber
  • Sade
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