Requiem
Sehnsüchtig erwartet wird die Band Requiem aus der Schweiz. Die Old School Death Metaller können zwar nicht so viele Fans vor der Bühne vereinen wie die Vorgängerband, aber die erschienenen Anhänger sind mit vollem Herzen dabei. Die Kultband aus den Neunzigern macht ihrem Namen als brachiale Metalfront auch gleich von Beginn an alle Ehre. Mit heftiger Brutalität werden die Lieder ins Publikum gedonnert. Die Gruppe gibt den Zuhörern auch gleich vier Lieder lang Zeit sich die Birnen taub zu schütteln, bevor der mörderische Beat zum ersten Mal für eine Ansage unterbrochen wird. Diese fällt aber recht kurz aus. Fronter Ralf sagt nur kurz Hallo und bedankt sich bei den Fans und dem Veranstalter. Dazu gibt es noch die Ansage, dass diejenigen Fans, die sich gerne etwas bewegen möchten, auch nach vorne kommen können. Einige kommen dieser heimlichen Aufforderung gleich nach und andere folgen später. Bis zum Konzertende schaffen es die Helveten den Bühnenvorplatz aufzufüllen. Ralf bedankt sich auch noch ausdrücklich für den Undergroundsupport der Fans und der Veranstalter.
Nun geht es weiter mit Musik vom neuen Album. Die Nummer klingt etwas moderner als die alten Requiem, aber genauso kompromisslos brutal. Mit mörderischer Präzision hämmert das Trio die Todesbleiriffs ins Publikum. Die eingefleischten Death-Metal-Fans freut dieser Umstand natürlich.
Während der kompletten 45 Minuten Spielzeit geben Requiem Vollgas und ernten den verdienten Applaus. Wann immer die Band einen Song beendet, wird von den Zuhörern lauter Applaus gespendet. Die Schweizer hinterlassen mächtig Eindruck. Viele Fans äußern sich begeistert über die Performance und die damit einhergehende Brutalität des Trios.
Setlist:
- 1. Premier Killing Leaque
- 2. Bloodcult
- 3. Final Conflict
- 4. Echoes Of War
- 5. Into The Unknown
- 6. Vicious Deception
- 7. I, Terrorist
- 6. I Am Legion
- 7. Symbol Of Nine
- 8. Diary Of A Damaged Brain