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Queens Of Metal 2012

Eine perfekte Location lockt leider zu wenige Besucher

Dark Age

Aus Hamburg sind die Modern Metaller Dark Age angereist. Die Band hat sich dem Götheburg Sound à la In Flames oder auch Dark Tranquillity verschrieben. Damit passen sie recht gut an diesen Platz im Line-Up, denn viele Fans von Soul Demise dürften auch die Hamburger interessieren. So ist es auch. Im Publikum verändert sich nicht zu viel. Die Zuhörer bleiben gleich während der Umbaupause vor der Bühne oder kommen gleich wieder. Als die Gruppe beginnt, brauchen die Zuhörer ein paar Sekunden, um sich einzuschwingen, aber dann geht die Party unvermindert weiter.

Der Sound von Dark Age ist zu Beginn etwas keyboardlastig. Der Tontechniker hat das aber schnell im Griff und binnen Sekunden ist alles ausgeglichen. Auf der Bühne gibt es nicht ganz so viel Bewegung wie zuvor. Das liegt hauptsächlich daran, dass Sänger und Gitarrist Eike Freese während er singt nicht vom Mikro weg kann und somit gebunden ist. Gitarrist Jörn und Basser Alex geben dafür aber umso mehr Gas.

Die melodiösen Lieder von Dark Age können viele Zuhörer begeistern. Der große Moshpit entsteht zwar nicht, aber überall sieht man Metaller mit dem Kopf nicken. Nach und nach steigert sich das Kopfnicken vielmals zum Hedbangen. Umso härter die Lieder sind, umso heftigere Reaktionen kommen von den Zuhörern.

Nach dem zweiten Titel begrüßt Eike das Publikum und gibt an, nicht viel Zeit verlieren zu wollen, weil diese recht knapp ist. Weiter geht es mit dem Titelsong vom Album „Minus Exitus“. Hier brilliert der Frontmann mit richtig geilen Screams. Dafür schwächelt Eike bei den cleanen Parts ein wenig. Es wäre möglich, dass er sich nicht sauber über die Monitore hört. Das Publikum verzeiht die Schwäche und geht bei den Liedern immer mehr mit.

Nun werden die nächsten und leider auch schon letzten beiden Songs angekündigt. „Kingdom Never Come“ macht den Anfang. Die rhythmische Nummer lässt sich schön hören, vor allem die Strophen kommen extrem angepisst rüber. Die Tanzschuhe sollen nun ausgepackt werden, denn zum Abschluss gibt es nun „Zeitgeist (Ghost In A Machine)“. Die Nummer ist sehr modern ausgefallen und erinnert schon fast an Megaherz oder All Ends. Angenommen wird das Stück sehr gut. Als der Sänger zum Mitmachen auffordert, gehen zahlreiche Hände nach oben und klatschen mit. Ein würdiger Schluss bei strahlendem Sonnenschein.

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