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Noise gegen Armut 2012

Licht und Schatten bei der vierten Festivalauflage

Yuppie Club stehen irgendwie zu kurz auf der Bühne

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Yuppie Club / Lee’s Request

Endlich wird es dann auch Zeit für die Gastgeber, wobei einige Anwesende schon ein wenig durch die aushängende Running Order verwirrt wirken. Wie jetzt, Yuppie Club spielen zuerst? Zumindest bedeutet es, sich zu beeilen, denn wer die Songs die Truppe der Band kennt, kann sich auf kurze Eruptionen gefasst machen, schnell ist da schon ein Teil der Setliste heruntergespielt.

Im Vergleich zum letzten Jahr ist hier allerdings tote Hose, die Bewegungen auf der Bühne und schon gar nicht die davor sind wirklich zufriedenstellend. Das merken mit Sicherheit auch Yuppie Club, die schon schnell im Schweinwerferlicht unter ihren Masken stark schwitzen, denn kompromisslos ballern sie ihre Geschosse in die übersichtliche Menge – ein kurzes und entschlossenes „Nothing Is What It Seems“ oder ein brutales „Beyond The Unkown“, und tatsächlich, was man beim lethargischen Publikum schon fast nicht mehr erwartet hätte, tummeln sich dann doch die ersten HeadbangerInnen in den vorderen Reihen – es wirkt allerdings wie ein kleines Strohfeuer, denn die enthusiastischen Reaktionen bleiben einfach aus.
Verdutzt sind dann nicht gerade wenige, als ein „In zwei Minuten geht es weiter“ von der Bühne dringt, das Personal in Windeseile ausgetauscht wird, die Masken in willige Fanhände fliegen und sich Lee's Request ankündigen.

Gleich beim ersten Track „Strategic Warhead“, im Original von Terrorizer sorgt für einen erhöhten Pulsschlag der Anwesenden und schon jetzt ist mehr Bewegung als noch beim Yuppie Club-Gig zu vernehmen. „Ist das alte Schule?“, will Frontmann Lee wissen, nachdem er sich schon fast heiser mit dem Unseen-Terror-Batzen „Oblivion Descends“ gebrüllt hat. Schwer pumpend hauen sie noch das nicht einmal eine Minute lange „It’s A Mans World“ von Napalm Death heraus, bevor dann zur Überraschung und Enttäuschung aller die Show auch schon vorbei ist – da nutzen auch keine Zugabe-Bitten, die Rufe verpuffen ebenfalls in der schon eingespielten Pausenmusik.

Setlist:

Intro
It’s A  About Money
A Promise
Nothing Is What It Seems
Vestige Of Earthly Remains
Beyond The Unknown
Dangerous Lies
The ABC
Open Your Eyes
Mirror
--------------------------
Speeches (Intro)
Strategic Warhead (Terrorizer-Cover)
Life Lock (Doom-Cover)
Oblivion Descends (Unseen Terror-Cover)
It’s A Mans World (Napalm Death-Cover)

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