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Neckbreaker's Ball 2011 (Hamburg)

Hamburger Metalheads überzeugen bei der winterlichen Belastungsprobe

Milking the Goatmachine legen einen starken Auftakt hin.

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Die Metallheads kriechen nach und nach aus ihren Winterbehausungen. Grund ist das sehr deftige Line-up des Neckbracker's Ball – welche eine nackenintensive Belastungsprobe für den Metaller verspricht.

Das hat nicht nur den Vorteil, dass man sich die Nackenmuskulatur fit halten kann, man kann auch in der süßlichen Weihnachtszeit aufgebaute Speckreserven wieder sinnvoll loswerden.

Im Reisebus sind die kanadischen Death-Metaller Kataklysm, welche als Headliner auftreten. Unterstützt werden diese von den Holländern Legion Of The Damned, den Süddeutschen Metalhelden von Equilibrium, den „alten“ Schweden von Månegarm, sowie den Newcomern Milking The Goatmachine. Die Markthalle steht ganz im Zeichen des Neckbreaker's Ball. So prangt nicht nur hinter dem Podest für den Schlagzeuger ein Banner, sondern auch rechts und links auf der Bühne steht vor den Gitarrenverstärkern jeweils ein Banner, welches jedem in Erinnerung ruft, wo er ist und was zu tun ist.

Milking the Goatmachine

Um 19 Uhr eröffnet die witzige „Goatcore“-Band um Schlagzeuger und Sänger „Goatleeb Udder“ sowie „Goatfreed Udder“ (Gitarre und Bass) den Tanz. Unterstützt werden die beiden durch „Tony Goatana“ (Gitarre) und „Lazarus Hoove“, welche nur bei den Liveauftritten aushelfen. Die noch recht junge Band, welche eine Mischung aus Grindcore, Death- und Thrashmetal spielt, tragen bei ihren Auftritten Ziegenmasken.

Dieses prägnante Erkennungsmerkmal scheint sehr gut zu funktionieren, denn es lassen sich auch ein paar Fans mit Ziegenmasken blicken – und wer die Band einmal erlebt hat, vergisst sie so schnell nicht. Wenn man bedenkt, dass der Ball noch fünf Stunden dauert, kann man die Markthalle als gut gefüllt bezeichnen. Milking The Goatmachine legen knallhart los und lassen die Markthalle erzittern. Belohnt werden sie mit einer recht ansehnlichen Zahl an Headbangern – bei der ersten Band eines langen Abends ein eher seltener Anblick. Während der Show fordern sie nicht nur das Publikum zum Mitsingen auf, sondern preisen ihr neustes Werk „Seven...a dinner for one“ an. Milking The Goatmachine hinterlassen einen guten Eindruck und werden auch mit (vereinzelten) Zugaberufen belohnt.

Setlist:

  • March Into Shed
  • Milk Me Up Before I Gogo
  • Seven
  • Sour Milk Boogie
  • Goat Thrower
  • Here Comes Uncle Wolf
  • Ding Dong
  • In Woods Of Unsuspected
  • Beware Of The Wolf
  • Surf Goataragua
  • Bingo Bongo
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