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Metalfest Austria 2012

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem einfach alles egal ist

Das Metalfest Austria ist bekannt für sein mieses Wetter und zieht alleine schon deshalb nur hartgesottene Musikfreaks nach Mining. Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich der Wettergott für die Camper dieses Mal eine ganz besondere Prüfung ausgedacht: Schon am Donnerstagabend fegt ein Orkan mit heftigem Hagel über das Festivalgelände hinweg – mit schweren Folgen. Näheres dazu aber später.

Die beiden verbleibenden Tage bleiben allerdings nahezu niederschlagsfrei und können (vor allem am Samstag) auch mit Sonne glänzen.

An der Location an sich hat sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren nicht viel geändert. Die Paintball Area, die letztes Jahr abgesoffen war, gibt es nicht mehr, der große Foodstand hat sich vom Infield auf den Campingplatz verlagert und allgemein scheint es weniger Verkaufstände zu geben.

Die größten Veränderungen betreffen das Festivalzelt. Die Bühne im Zelt wurde um 90 Grad gedreht, was bedeutet, dass sie jetzt auf einer Längsseite platziert ist. Damit konnte auch der Eingang, der in der Vergangenheit immer wieder für Ärger sorgte, verbessert werden.

In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag hat ein heftiges Gewitter dafür gesorgt, dass das komplette Festivalgelände schon schön vorgeweicht für die vielen tausend Stiefel ist, die es ab Donnerstag kontinuierlich zermatschen werden. Der Festivalauftakt findet aber bei relativ schönem, leicht bewölktem Himmel statt.

Mortal Infinity

Mortal Infinity eröffnen das Festival auf der Mainstage. Bereits zu Beginn der Veranstaltung haben sich um die 400 Metalheads versammelt, die dem Thrash der Emmertinger lauschen wollen. Nachdem die Band im letzten Jahr die Zeltbühne zerlegt hat, bekam sie dieses Jahr die Chance, auf der Mainstage ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Gruppe hat schon Songs vom kommenden Album „District Destruction“, das in Kürze erscheinen wird, im Gepäck. Dazu gehört natürlich der Titeltrack, aber auch „Condemned Rising“ und „Radical Response“ sind schon der neuen Scheibe zuzuordnen.

Die Band präsentiert sich extrem spielfreudig und gut gelaunt auf der Bühne. Frontmann Marc freut sich deutlich sichtbar über die große Teilnahme des Publikums an der Musik des Quintetts. Die Songs, die schon zu „District Destruction“ gehören, klingen deutlich tighter als ältere Sachen, was den Fans nur recht zu sein scheint. Viele bangen wie wild und nach jedem Titel flammt lauter Applaus auf.

Auf der Bühne geht die Post ab. Nicht nur Marc rennt ständig von einer Seite zur anderen, auch die Gitarristen Thomas und Sebastian sowie Basser Daniel schenken sich nichts. Immer wieder wechseln sie die Position auf der Bühne und spornen die Zuschauer an. Als wahre Animierschlampe erweist sich allerdings der Frontmann. Ständig sucht er den Kontakt zu den Zuhörern und animiert dabei auch die weiter hinten stehenden interessierten zum Mitmachen.

Mortal Infinity liefern einen praktisch perfekten Festivalauftakt ab, der für jede Menge begeisterter Zuhörer sorgt, was sich auch später bei der Signing Session zeigen wird, bei der jede Menge Fans anstehen, nur um Fotos mit der Band oder Unterschriften zu ergattern.  

Setlist:

  • 1. Thrill To Kill
  • 2. Wake Of Devastation
  • 3. District Destruction
  • 4. Condemned Rising
  • 5. Radical Response
  • 6. The Sound Of Brutality

Zum besseren Überblick ist hier ein Inhaltsverzeichnis:

  • Seite 1: Mortal Infinity
  • Seite 2: Grand Magus
    Seite 3: Powerwolf
    Seite 4: Eluveitie
    Seite 5: Kyuss Lives!
    Seite 6: Der Sturm
    Seite 7: Swallow The Sun
    Seite 8: Death Angel
    Seite 9: Saltatio Mortis
    Seite 10: Dark Tranquillity
    Seite 11: Turbowolf
    Seite 12: Ensiferum
    Seite 13: Mystic Prophecy
    Seite 14: Fear Factory
    Seite 15: W.A.S.P.
    Seite 16: Akrea
    Seite 17: Lake Of Tears
    Seite 18: In Extremo
    Seite 19: Orange Goblin
    Seite 20: Kontrust
    Seite 21: Scarecrow NWA
    Seite 22: U.G.F.
    Seite 23: Alestorm
    Seite 24: Dark Reflexions
    Seite 25: Five Minute Fall
    Seite 26: Moonspell
    Seite 27: Lonewolf
    Seite 28: Legion Of The Damned
    Seite 29: Nachtblut
    Seite 30: Hypocrisy
    Seite 31: Omnium Gatherum
    Seite 32: Blind Guardian
    Seite 33: Megadeth und Fazit
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