Mortal Infinity
Die Altöttinger Mortal Infinity entern nun die Bühne im Zelt. Mit ihrem thrashlastigen Metal wollen sie die Fans begeistern. Diese glänzen allerdings größtenteils mit Abwesenheit. Das ist sehr schade, aber die gerade kurz erschienene Sonne zieht den gemeinen Metaller mit völlig durchweichten Klamotten dann doch eher nach draußen. Erschwerend kommt hinzu, dass die teileweise unangekündigten Running-Order-Wechsel und –Verschiebungen es für die Zuschauer ernsthaft erschweren, zu erkennen welche Band gerade wo spielt. Mortal Infinity machen das Beste aus ihrer Situation und spielen sich einfach einen Wolf. Mit einer Show, die in Sachen Energie und Enthusiasmus nicht im Geringsten hinter den Hauptacts steht, schaffen es Mortal Infinity die anwesenden Zuhörer zu begeistern. Dafür ernten sie dann auch den entsprechenden Applaus. Mit Songs wie „Slay Those Who Persecute“ oder auch „At Dawn Of Death“ treffen die Künstler genau den Nerv ihrer Zuhörer und man kann dann auch die eine oder andere Matte kreisen sehen. Leider sind die Spielzeiten auf dem Metalfest sehr eng bemessen und die Band muss nach nur sechs Liedern ihren Auftritt beenden. Das ist recht schade, denn die Gruppe macht richtig Spaß und mit ihrer ehrlichen, ungeschminkten Art wirkt die Combo sehr bodenständig und fannah. Man darf hier auf die nächsten Konzerte gespannt sein.
Setlist:
Condemned Rising
Slay Those Who Persecute
Leading To Death
Wake Of Devastation
At Dawn Of Death
Retribution