Darkened Nocturn Slaughtercult
Richtig düster wird es noch einmal im Zelt. Die deutsche Black-Metal-Formation Darkened Nocturn Slaughtercult lädt zum satanischen Tanz. Die Besonderheit im Vergleich zu anderen Black-Metal-Bands liegt in erster Linie darin begründet, dass die Gruppe am Mikro eine Frau stehen hat. Onielar besticht durch ihr furioses Auftreten. Neben dem keifenden Gesang und dem apokalyptischen Gitarrenspiel zelebriert sie auch noch eine wahre Blutorgie, indem sie immer wieder aus einem Kelch Blut trinkt und dieses ins Publikum spuckt. Doch auch musikalisch kann die Band überzeugen. Der rohe, infernalische Black Metal kommt an, die schnörkellosen Songs können ihre Brachialität direkt auf die Zuhörer übertragen. Schon der Opener „Saldorian Spell“ weist den Weg der schwarzmetallischen Reise. Songs wie „Beneath The Moon, Scars Above“ übertragen dann die ganze Härte der Gruppe direkt auf das Publikum, das reichlich erschienen ist und sich sichtlich wohlfühlt. Die heftige Musik und Frontfrau Onielar kommen bestens an, aber auch Gitarrist Velnias kann mit seinem Gitarrenspiel überzeugen. Darkened Nocturnal Slaughtercult haben ein gut gemischtes Programm zusammengestellt, das für viel Freude bei den Fans der Combo sorgt. Das Set endet dann mit „The Saturnine Chapel“, einem weiteren infernalischen Stück von der Scheibe „Saldorian Spell“ und die Gruppe hinterlässt glückliche Fans. Black Metal in bester Ausführung.
Setlist:
- Saldorian Spell
- Bearer Of Blackest Might
- Beneath The Moon, Scars Above
- Follow The Calls For Battle
- Das All-Eine
- Tempestous Sermonizers Of Forthcoming Death
- The Dead Hate The Living
- The Descent To The Last Circle
- The Saturnine Chapel