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Metalfest Austria 2011

Die Schlammschlacht mit der geilsten Atmosphäre des Jahres

Cradle Of Filth

Eine Legende im Bereich Gothic, Vampire, und Black Metal betritt mit Cradle Of Filth die Mainstage in Mining. Mit Spannung war zu erwarten, welche Songauswahl die Briten treffen würden. Erfreulicherweise finden sich im Set der Schwarzmetaller viele ältere Stücke und auch das Intro, „Humana Inspired To Nightmare“ vom Album „Dusk... And Her Embrace“, gehört dazu. Auch mit Stück Nummer zwei bleibt die Band auf ihrem dritten Album. „Heaven Torn Asunder“ ist ebenfalls auf der grünen Scheibe mit dem Wald und der strangen Tussi auf dem Cover zu finden. Frontmann Dani wirkt fit, aber etwas unnahbar. Gesanglich darf man ihm nichts unterstellen, da passt alles. Auch das Stageacting der Insulaner entspricht dem, was man von einer Black-Metal-Band erwartet. Die düstere Lightshow und der Nebel auf der Bühne tun ihr übriges zu der morbiden Grundstimmung, die sich langsam über das Festivalgelände ausbreitet. Mit „Lilith Immaculate“ greifen Cradle Of Filth dann das erste mal in die High-Speed-Kiste. Der Song wird von den Black Metallern förmlich aus den Boxen geprügelt. Den Fans scheint die härtere Gangart zu gefallen. Nach dem Lied recken sich unzählige Pommesgabeln der Bühne entgegen. Wider der Erwartung, dass die Band sich auf neueres Material konzentrieren wird, steuern Dani und Co. sofort wieder in Richtung älterer Stücke und zaubern mit „Her Ghost In The Fog“ einen Klassiker vom 2000 erschienenen Album „Midian“ auf den Tisch. Direkt im Anschluss wird den hungrigen Zuhörern „Nymphetamine“ serviert. Der Gig bewegt sich nach wie vor auf hohem Niveau und der Sound ist auch überraschend gut. Cradle Of Filth laden ihre Fans nun zu einer Zeitreise zu den Anfängen der Bandgeschichte. Mit „The Principle Of Evil Made Flesh“ haben die Engländer ein wahres Relikt ihrer Schaffensphase reaktiviert. Der Titel hat auch heute noch nichts von seinem Charisma verloren und brennt sich direkt in den Gehörgang. Den Auftritt runden die Songs „Cruelty Brought Thee Orchids“ und die Beinahe-Bandhymne „From The Cradle To Enslave“ ab. Die Engländer haben einen echt guten Gig abgeliefert, der ihren Fans sichtlich Spaß gemacht hat.  

Setlist:

  • Humana Inspired To Nightmare
  • Heaven Torn Asunder
  • Honey And Sulphur
  • Lilith Immaculate
  • Her Ghost In The Fog
  • Nymphetamine
  • The Principle Of Evil Made Flesh
  • Cruelty Brought Thee Orchids
  • From The Cradle To Enslave
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