Suicidal Angels
Die Suicidal Angels haben von Beginn an einen sehr schweren Stand. Das hat nichts mit der Band zu tun, dieser Umstand resultiert einzig und allein aus dem immer heftiger werdenden Regen, auf den nur die wenigsten vorbereitet sind. Und so kommt es wie es kommen muss: Trotz sehr guter Leistung der Musiker und einer durchaus als ansprechend zu bezeichnender Setlist wird der Platz vor der Bühne immer leerer. Und so verwundert es auch nicht, dass die Stimmung nicht gerade überzukochen droht. Anzulasten ist das einzig und allein dem Wettergott, denn die Griechen geben mächtig Gas und holzen voll drauf los. „Reborn In Violence“, „Bleeding Holocaust“ oder natürlich auch „Dead Again“ sind alles astreine Thrash-Metal-Stücke, die eigentlich vor Feuer nur so strotzen. Von Feuer kann allerdings wie bereits erwähnt nicht mal ansatzweise die Rede sein. Trotzdem halten die hartnäckigen Fans die Stellung und feiern die Band. Die Stücke vom aktuellen Album „Dead Again“ können allesamt überzeugen und die Anwesenden freuen sich über die Spielfreude der Griechen. Nach neun Songs geht mit „Apokathilosis“ der Gig der Südländer zu Ende. Diese dürften sich in diesem Klima auch gar nicht wohl gefühlt haben.
Setlist:
- Reborn In Violence
- Bleeding Holocaust
- Dead Again
- Violent Abuse
- Beggar Of Scorn
- Search For Recreation
- Suicide Solution
- Final Dawn
- Apokathilosis