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Metalfest Austria 2011

Die Schlammschlacht mit der geilsten Atmosphäre des Jahres

Zum zweiten Mal hat das Metalfest Austria seine Pforten geöffnet. Auch dieses Jahr finden mehrere Metalfest Festivals gleichzeitig statt (unter anderem das Metalfest in Dessau, Deutschland). Und als ob es die Tradition so wollte, hat sich Petrus auch dieses mal nicht erbarmt und den Festivalbesuchern und der Crew in Österreich über 24 Stunden Dauerregen beschert. Das Ergebnis war sehr similar mit dem des letzten Jahres: völlig versumpfte Wege, Landwirte die tonnenweise Häckselstroh und Hackschnitzel auf dem Festivalgelände abkippen, zerstörte Pavillons und auch Zelte. Doch das Metalfest Austria hat schon letztes Jahr bewiesen, dass das Wetter nicht alles ist. So gab es auch dieses Jahr viele Fans, die sich trotz strömendem Regen vor die Bühne stellten, um ihre Bands zu bewundern. Für einige Verwirrung sorgte eine umgestellte, neue Running Order, die auf dem Festivalgelände aufgehängt war. Nach dieser hätten einige Bands nicht gespielt und wären durch andere ersetzt worden. Davon konnte aber mit wenigen Ausnahmen keine Rede sein. Doch zurück zum Freitag, der gleich mit der ersten Überraschung begann:

Fadenkreuz

Anstatt der angekündigten Sign Of Decay eröffnen Fadenkreuz das Festival. Den Wechsel haben um zehn Uhr vormittags noch gar nicht viele bemerkt. Bedingt durch das schlechte Wetter und die Uhrzeit haben sich noch nicht viele auf den Weg zum Festivalgelände gemacht. Im Zelt tummeln sich nur einige Dutzend Fans der schwarzmetallischen Kunst. Für entsprechend viel Verwirrung sorgte dann noch die Tatsache, dass eine ganz andere Band als die angekündigte auf der Bühne steht. Musiker und Zuschauer nehmen es aber gelassen und machen das Beste aus dem Gig. Mit ihren tiefschwarzen Melodien zünden die Jungs ein wahres Death-Metal-Feuerwerk, das bei den Anwesenden zwar gut ankommt, aber logischerweise nicht für Begeisterungsstürme sorgen kann. Dabei ist die Musik der Tiroler sehr gut geeignet, um wahre Energiewellen auszulösen. Doch leider befinden sich immer noch viel zu wenig Zuschauer im Zelt (dieses Problem teilen Fadenkreuz leider mit vielen anderen Bands). Die Band hätte es aber anders verdient, liefert sie doch tatsächlich hammergeile Songs ab. Wenn man dann noch vom nicht ganz so optimalen Sound ein wenig absieht, dann ergibt sich ein richtig geiler Gig mit viel Stageacting, geiler Musik und einer richtig professionellen Band. All die Leute, die auf dem Campingplatz den Regentropfen zusehen, haben hier richtig was verpasst.

Setlist:

  • Der Mörder
  • Todgeburt
  • Stigmata
  • Amoklauf
  • Schwelbrand
  • Imperator
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