Sasquatch
Auch zum zweiten Mal sind die Würzburger Sasquatch mit am Start beim Metal Franconia Festival. Mit der Truppe kommt nun auch einer der krassesten Stilwechsel der gesamten Veranstaltung. Vom eher Rocklastigen Sound von Sumosluts geht es direkt rüber zu rohem Death-Metal. Sasquatch sind bekannt für ihren kompromisslosen Sound und ihren charismatischen Frontmann.
Nun sind auch das erste Mal ansehnlich viele Besucher in der Frankenhalle in Dettelbach. Knapp bis zum FOH-Bereich stehen die Fans schon in lockerer Reihe – und das noch während des Soundchecks.
Der Gig beginnt als typischer Auftritt der Band. Wuchtig wie ein Fels stehen die fünf Death-Metaller auf der Bühne und lassen ihre Salven auf die begeisterten Anhänger nieder. Schon während „Dressed In Black“ bildet sich so etwas wie der erste Versuch eines Moshpits, aber beim zweiten Song kommt er dann auch wirklich, der Pit.
Die kontinuierlichen „Ausziehen!“-Rufe vom Parkett werden zu Beginn einfach ignoriert und später amüsiert kommentiert.
„Like Machines“, „Bad Dreams“ und auch „Annihilation“ entwickeln sich zu brutalen Brechern mit Mitmosh-Garantie. Während der Songs geht es sowohl vor als auch auf der Bühne ganz schön zur Sache.
Zum Schluss entsteht noch eine blöde Situation. Eigentlich hätte der Gitarrist von Infected Autoritah den letzten Song namens „24“ gemeinsam mit Sasquatch spielen sollen. Allerdings reicht die Zeit hierfür einfach nicht und der einzige Auftritt eines Gastmusikers während des ganzen Festivals fällt ins Wasser.
Setlist:
- Dressed In Black
- Like Machines
- My Life
- Bad Dreams
- Untitled
- Ocean Of Ansers
- Annihilation