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Hell's Kitchen Fest 2013

Grandiose Headliner sorgen für eine geniale Stimmung

Die Bude ist zwar noch nicht brechend voll, aber die Interessierten sind anwesend

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Ein paar Jahre war es nun still um das Hell’s Kitchen Fest. Nun gibt es eine Neuauflage mit einem vielversprechenden Billing. Die Emil Bulls und Ektomorf bitten zum Tanze und dazu gibt es Bands wie Tenside, Deadlock, Drone und I Spit Ashes, die allesamt für geile Liveshows bekannt sind.

Stattfinden wird das Event in einer ausgeräumten Gerätehalle, die trotz großzügigem FOH-Bereich, zwei Schankzonen und einer großen Bühne noch leicht genug Platz für mehr als tausend Besucher bietet. Im Bereich vor der Halle steht ein Zelt, das Platz für das Festivalmerch und den Essensverkauf bietet. Neben dem obligatorischen Grillgut gibt es hier einen hervorragenden Schaschliktopf, belegte Baguettes und auch für Vegetarier gibt es was zum beißen. Die Küche ist somit schon überdurchschnittlich aufgestellt und die Speisen scheinen sogar handgemacht zu sein. Perfekt!

Im Außenbereich hat sich noch ein Eisverkäufer positioniert und eine mobile Spülkloanlage gibt es dort auch.

Die Bühne hat es wortwörtlich in sich. Die vordersten Elemente des Podestes sind nicht wie üblich aus normalen Scherenpodesten konstruiert. Die Trittflächen bestehen vielmehr aus einem Gitterrost, der teilweise ganz schön verrust ist. Des Rätsels Lösung ist relativ einfach. Unter dem Gitterrost befinden sich vier Flammenwerfer, die bei voller Leistung für ganz schön Feuer und damit verbundene Wärmeabstrahlung sorgen können. Zum Einsatz kommen die Feuerspeier allerdings erst später.

Den Auftakt machen eher kleinere Bands mit großem Potential.

Burden Of Life

Die Regensburger Burden Of Life haben den undankbaren Openerslot erhalten. Um 18.30 Uhr befinden sich nicht viele Besucher in der Halle um dem Heavy Metal des Quintetts zu lauschen. Trotzdem gibt die Truppe Vollgas. Ab dem ersten Takt herrscht Bewegung unter den Musikern. Frontmann Christian Kötterl beweist, dass er der richtige Mann am richtigen Platz ist. Mit seiner Stimme ergänzt er die Melodien wunderbar.

Eine weitere Tatsache stellt sich schnell heraus. Der Sound der PA ist top. Noch hallt die Musik zwar grausam durch die Location, aber die Qualität der Technik und der Techniker lässt sich bereits abschätzen.

Nach der ersten, recht melodienschwangeren Nummer, greifen Burden Of Life nun härter durch. „I, My Demon, His Wrath“ erinnert deutlich an die glorreichen Tage von Dark Tranquillity und ähnlichen. Es gibt also Melodic Death mit „Lunar Strain“ – Tendenzen.

Schon „Enslaved By Liberty“ zeigt aber wieder in eine ganz andere Richtung. Schleppend, träge und tieftraurig schwappt der Titel aus den Boxen in die Halle.

Diese ist immer noch alles andere als voll, aber am Absperrzaun haben sich einige Hartgesottene eingefunden, die heftig mit der Band feiern. Vereinzelte Gruppen beobachten das Geschehen auch interessiert aus den verschiedensten Teilen der Halle und des Schankbereiches (zumindest die Seite, an der es das Bier gibt), der ebenfalls gut besucht ist.

Nach den Liedern werden Burden Of Life auch immer wieder gefeiert. Die Stimmung ist also ziemlich gut. Die Truppe zieht auch gleich wieder an. „Dead Inside“ ist ein schöner zackiger Stampfer, der zum Haare schütteln einlädt. Dieser Einladung folgen auch einige und die Band kann sich über eine Reihe Headbanger freuen.

Mit konstantem Niveau zocken die Regensburger noch eine Reihe Titel, von denen vor allem „Praise The Loss“ und „Breathing The Soil“ positiv auffallen. Schade, dass sich nicht mehr Zuschauer diese tolle Gruppe angesehen haben. 

Setlist:

Delusive EgomaniaI
My Demon
His Wrath
Enslaved By Liberty
Dead Insid
Cardiac Carthasis
Praise The Loss
Behold A Burning Soul
Your Ruin, My Relief
Breathing The Soil

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