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German Swordbrothers Festival 2012

Premiere gelungen – die zweite Runde ist gesichert

Es ist ja heutzutage schon mit einem Risiko behaftet, ein neues Festival aus dem Boden zu stampfen, zumal bei der musikalischen Ausrichtung ein eher überschaubares Publikum angesprochen wird. Umso erstaunter sind auch die Organisatoren, dass sich mehr als 200 Fans nach Lünen aufmachten und dabei sogar aus allen Teilen der Republik einfinden – so gibt es ein Wiedersehen mit KIT-Besuchern, HOA-Feiernden, Metal-City-Festival-Begeisterten und Swordbrothers-Pilgern – man kennt sich und hat nun einmal im Jahr mehr die Gelegenheit, gemeinsam einem Old-School-Festival beizuwohnen.

Iron Kobra

Klar ist, dass die aufstrebende Truppe aus Gelsenkirchen beim ersten GSBF nicht fehlen darf – da hätten die Organisatoren sonst wohl kaum ihre Hausaufgaben gemacht. Dass sich Iron Kobra auch nicht bange vor der Opener-Position machen, haben sie ebenfalls schon mehrmals bewiesen und sich somit für die Zukunft für höhere Aufgaben eindeutig empfohlen, denn auch im Lünener Lükaz sorgen sie für einen prächtigen Festivaleinstand, den vielleicht nicht alle, zumindest die Jungs auf der Bühne nicht, so ganz im Kalkül hatten.

Die Hütte ist jedenfalls bei den ersten Tönen schon richtig gut gefüllt, die headbangerkompatible Mucke erfasst auch diejenigen, die Iron Kobra noch nicht auf dem Schirm hatten – spätestens bei „Heavy Metal Generation“ werden die Fäuste in die Höhe gestreckt und die meisten stimmen beim Refrain mit ein. Dass die Anwesenden Bock auf Heavy Metal haben, merkte Sir Serpent schon bei seiner entsprechenden Frage nach dem „Heavy Metal Attack“-Überfall.

Ganz gleich, ob sie die schon vielen bekannten „Black Magic Spells“ oder „DivineWind"-Songs ins Rennen werfen, Iron Kobra treffen den Geschmack der Fans und brauchen sich um die wenigen kritischen Stimmen nicht kümmern. Mit der Running Wild-Coverversion „Victim Of States Power“ überraschen sie mit dem Gastsänger „Iron Lung“-Volker von Warhammer. Lightning Lord Python ist natürlich wieder für die Vocals bei „Ronin“ zuständig – schade, heute ohne gesungenes Solo – und beim letzten Kracher „Kobraa Krusäidaaaaa“ lässt es sich Sir Serpent nicht nehmen, wie aufgedreht seine Sprungeinlage von vorhin zu wiederholen.

Na, das ist ja mal ein Anfang, denn schon gleich bei der ersten Band wird lautstark eine Zugabe eingefordert, doch Iron Kobra sind bestens vorbereitet und hauen den wohl allen Anwesenden bekannten Song „Metal Daze“ von Moneywar in die Runde – kein Wunder, dass sich zahlreiche Fans in den ersten reihen die Finger an ihren Luftgitarren blutig schrubben und in einem Gewirr aus fliegenden Haaren abtauchen.

Setlist:

  • Intro
  • Heavy Metal Attack
  • Divine Wind
  • Valhalla Rock
  • Dungeon Master
  • Heavy Metal Generation
  • Black Magic Spells
  • Victim Of States Power (Running Wild-Cover)
  • Speedbiker
  • Ronin
  • Kobra Krusader
  • --------------------
  • Metal Daze (Manowar-Cover)
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