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Dong Winter Party 2013

„Rise from the mud“ – schön und erfolgreich dazu

Synasthasia eröffnen den Abend

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Synasthasia

Eigentlich wollten sich die Lümmel aus Duisburg bessern. Wie das? Nun, livetechnisch haben sie schon mehr als einmal nachgewiesen, dass sie kleine und auch große Bühnen rocken können, doch wenn man die aktuelle Sexismus-Debatte in Betracht zieht, dann hätten die Gemüter schon vor Jahren bei den Power-Metallern aus dem Pott laut aufschreien müssen, wird hier doch gleich alles möglichst sexualisiert.

Und fast wäre der Plan des besseren Benehmens auch aufgegangen, wenn da nicht diverse Rosen auf die Bühne fliegen, die dann mit einem „jede Rose ein Gang Bang“ begrüßt werden. Schnell ist dann die Blumenfledderei aber auch vorbei, fortan gilt es also, wieder eher die Konzentration auf das musikalische Treiben zu legen. Normalerweise spielen Synasthasia ja eher kleinere Bühnen, aber so wie sie sich auf der fußballfeldgroßen Erhöhung abrackern, dürften sie statt einer Gage eher mit Kilometergeld besser wegkommen.

Nach eher verhaltenem Beginn der schon zahlreich anwesenden KonzertbesucherInnen ist es ein kleiner Synasthasia-Fanclub links vor der Bühne, der schnell schon so richtig Alarm macht. „Sauft die Hütte leer und habt Spaß“, erweitert Gitarrist Schally den Themenkatalog, dazu passt dann auch eine feine Runde „In Beer We Trust“. Zum Tanze sind die Ladys bei „War“ geladen, „Imprisoned“ wurde nur der Nase gewidmet, die sich gleich am vorlautesten gemeldet hatte und das als Melodeath angekündigte „Falling“ lässt nicht nur die Bandmitglieder förmlich über die Bühne wirbeln, sondern auch die Fans schütteln ihren „Nicht-Pommesgabel-Schwenken“-Pakt ab.

„Vielleicht noch ein bisschen hüftsteif“, leitet dann das einmal mehr von vielen Metalheads mitgesungene „Mr. Vain“ ein, Schally überlässt den Refrain auch gleich zweimal den Fans, die ordentlich mitkrakeelen, was dann mit einem „Prost ihr Säcke“ auch schön abgerundet wird. Das Zicke-Zacke-Gebrüll gehört dann aber eher in die Klamaukkiste, schöner kommt dagegen das eher selten gespielte „The Saints“, bevor sich die Duisburger nach einer erstaunlich langen Spielzeit mit „The Soul Collector“ unter ordentlichem Applaus verabschieden.

Setlist:

  • Fate
  • Destination Nowhere
  • Beyond The Flames
  • In Beer We Trust
  • War
  • Imprisoned
  • Falling
  • Mr. Vain (Culture Beat-Cover)
  • The Saints
  • Dead From Inside
  • The Soul Collector
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