Disbelief feiern das Release ihrer neuen CD „The Symbol Of Death“ und haben sich als Support die Dienste von gleich drei befreundeten Bands gesichert, nur allein: mehr als gut 150 Fans werden es an diesem Samstagabend nicht, was sicherlich auch zum einen daran liegen mag, dass das halbe Ruhrgebiet zum KIT gefahren ist, dieser Samstag zum anderen aber auch mit nahezu 15 Gegenveranstaltung in Schlagdistanz zum Turock sich als eines der härtesten Wochenenden des Jahres entpuppt.
Eat My Body
Ein halbe Stunde Zeit hat der lokale Opener Eat My Body, die ja nur sporadisch auf der Bühne stehen und dem eigenen Vernehmen nach lieber der Gerstenkaltschale frönen, dieses Jahr aber auch mit neuen Songs angreifen, die stilecht als Vinyl-7" erscheinen werden. Bis es aber soweit ist, gilt es den dichten Nebelschwaden im Turock aus dem Weg zu gehen, lediglich Frontmann Sven scheint davon nicht genug zu bekommen und fordert vor „Lord Of Morbid“ mit einem „ich brauche viel mehr Nebel, schön euch zu erahnen“ noch einen Schippe mehr Dunst.
Kumpelig, so kann man die Atmosphäre ganz gut beschreiben, denn hier kennt man sich, schätzt sich vielleicht sogar, zumindest brauchen die Essener sich keine Sorgen machen, ohne Unterstützung ihre AnhängerInnen einpacken zu müssen, angefangen vom kultigen „Kill me, eat me, fuck my body“-Intro bis hin zum Rausschmeißer „God Is Not An Option“ (geiler Titel - Red.) – letzterer noch mit einem „den gibt es schon lange, hatte bisher nur keinen Namen“ eingeleitet. So ist die erste halbe Stunde im Nu vorbei, die Bühne wird gerichtet für Noise Forest.
Setlist:
Festival Of Death
Sweat Blood
Cut
Lord Of Morbid
Pull The Plug
Blood For The Animal
God Is Not An Option