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Betontod & Max Raptor im Konzert (Dresden, März 2016)

Starker Tour-Auftakt mit kleinen Wermutstropfen

Drei Monate ist es her, dass Betontod ihr neues Album „Revolution“ erfolgreich unter die Leute brachten. Zeit genug also, dass sich die Fans eine ausreichende Textsicherheit zulegen, um das neue Werk in der Dresdner Reithalle zu feiern. Doch bevor Betontod ihr Material unter die Leute bringen und gleichzeitg in ihre Tour starten, sind

Max Raptor

am Zug, die scheinbar den meisten im Saal noch unbekannt sind. Zumindest was das Interesse angeht, sind die Engländer etwas ins Hintertreffen gekommen. Während gen Bar kaum noch ein Durchkommen zu verzeichnen ist, sind die Reihen vor der Bühne noch recht lichte und auch der Auftakt mit „Evangeline“ verkündet nicht gerade einen blitzartigen Siegeszug des Vierers.

Nichtsdestotrotz bleibt das Gaspedal bei Max Raptor weiter auf Anschlag, mit „Keep The Peace“ wäscht man gleich scharf nach, bevor Frontmann Will Ray die Anwesenden von seinen Deutschkenntnissen überzeugt und die Band kurz vorstellt. Immerhin wird dies mit einem zarten Applaus gewürdigt und einige der Zuschauer folgen gar der Aufforderung, bei „Patron Saint“ mitzuspringen oder wenigstens im Refrain noch einzustimmen. Trotzdem bleiben die Reaktionen im Saal leider eher überschaubar, was aber dort an Kraft fehlt, machen die Briten mit ihrer unbändigen Energie wieder weg. Besonders Gitarrist Matt scheint kaum zu bändigen zu sein und dreht wie im Vollrausch seine Kreise.

Vor „Old Romantics“ bekommt Drummer Pete eine Extra-Beifall spendiert, immerhin ist dies seine erste Show nach einem Armbruch, und bei dem druckvollen Titel kann er auch gleich beweisen, dass alles bestens ausgeheilt ist. Damit geht der Support leider schon dem Ende zu, Will lädt in sein kleines „Einkaufszentrum“ ein und schon haut mit „The King Is Dead“ der letzte Song über die Bretter. Dem Aufruf zum Circle-Pit wird zwar nicht gefolgt, dafür gibt es aber immerhin einige Pogo-Versuche, was an diesem Abend als Zeichen der Begeisterung reichen muss. Schade, dass die Dresdner dieser explosiven Mischung aus Punk-und Alternativ-Rock nicht so wirklich folgen wollten, die gebotene Leistung hätte auf jeden Fall etwas mehr Begeisterung verdient.

Setlist:

Evangeline
Keep The Peace
Obey The Whips
Concrete
Patron Saint
England Breathes
Old Romantics
Damage Appreciation
The King Is Dead

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