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Krashkarma im Interview (November 2010)

„Straight To The Blood“ ist wie ein Alkoholdrink – das geht sofort in den Kopf.

Interview-Partner Ralf, Frontmann bei Krashkarma (Foto: Jörg Litges)

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Sind Krashkarma das nächste große Ding aus einer multikulturellen Talentschmiede? Lohnt es sich, als amerikanische Band zu touren, wenn das Debut erst noch ansteht? Zumindest ließ sich der verrückte Haufen in Deutschland für einige pre-CD-Shows blicken und erntete von den Fans richtig positive Rückmeldungen. Der Deutsch sprechende Frontmann Ralf und die zumindest Deutsch verstehende Schlagwerkerin und dazu noch extrem sexy aussehende Niki (He, ihr männlichen Groupies – sie ist natürlich schon längst vergeben) nahmen sich dann im Backstagebereich des Kölner Underground reichlich Zeit, um sich den bohrenden Fragen der The-Pit.de-Redaktion zu stellen. Anlaß war natürlich die CD „Straight To The Blood“, die sicherlich für einige Überraschungen in deutschen Tanztempeln sorgen wird.

 

 

The-Pit.de: Für den Anfang wäre es nicht schlecht, wenn ihr euch einmal selbst kurz vorstellt.

Niki: Ich heiße Niki und ich spiele bei Krashkarma das Schlagzeug.

Ralf: Und ich bin der Ralf, ich spiele die Gitarre und singe bei Krashkarma.

The-Pit.de: Mittlerweile ist schon der fünfte Tag eurer kleinen Tour. Wie geht es euch und seid ihr bisher zufrieden?

Niki: Es läuft einfach immer besser. Die Leute, die Resonanzen, wir stehen noch am Anfang, aber es ist schon ergreifend.

Ralf: Das ist auch unsere erste Tour hier in Deutschland, heute kommt erst die fünfte Show und da ist es schon erstaunlich, wie die Leute mitgehen. Wir haben uns nicht viel erhofft davon. Natürlich haben wir uns erhofft, dass die Leute auf die Konzerte kommen und uns geil finden und das den Kumpels erzählen. Insofern läuft das schon jeden Tag super ab, definitiv. Die Avatar-Jungs machen auch erst ihre erste Headliner-Tour. Sie waren zwar schon mit anderen Bands auf Tour, aber die Reaktionen, die wir bekommen, sind super. Das ist sehr geil.

The-Pit.de: Vom Tourzeitpunkt her ist es aber ein wenig erstaunlich, denn euer Album kommt erst nach der Tour heraus.

Niki: Dies ist nur eine Promo-Tour. Wir wollen im November oder Dezember wiederkommen und die Veröffentlichung auch supporten. Hier lernen wir die Leute kennen, die daran beteiligt sind, schnappen ein paar Namen auf und wenn die Scheibe dann veröffentlich wurde, dann haben wir schon eine Basis geschaffen, um vielleicht eine Stufe weiterzukommen.

The-Pit.de: Krashkarma haben sich 2008 gegründet. Jedoch wart ihr vorher unter dem Namen Suicide Holiday unterwegs. Warum habt ihr euch für eine Namensänderung entschieden?

Ralf: Wir waren mit Suicide Holiday über drei Jahre in den USA unterweg, und das war auch auf dem Untergrundlevel sehr erfolgreich. Aber sobald wir angefangen haben, Musik zu lizensieren durch Fernsehen oder für mainstreamigere Sachen, da haben wir den Namen nicht mehr benutzt. Für uns ist sehr wichtig, dass wir an allen Straßen Werbung machen können, aber dann konnten an den Highschools die Leute nichts mehr verteilen, weil Suicide Holiday darauf stand - weil die zu viele „Highschool Shootings“ in Amerika haben. Der Name ist halt negativ belegt. Die Musik ist immer super angenommen worden, aber den Namen durften wir nicht benutzen. In den USA bringen sich einfach zu viele Leute um. Der Name war eigentlich immer positiv und das war gut, solange wir den Namen erklären konnten, aber sobald wir mit Leuten zu tun hatten, die einfach nur am Namen entschieden haben, ob sie unsere Musik benutzen oder nicht, war das immer scheiße. Dann haben wir gemerkt, dass der Name uns plötzlich zurückgehalten hat. Das ging ab mit der Band, aber der Name hat uns definitiv immer eine Schranke vorgesetzt.

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