Das Bonecrusher Fest macht zum zweiten Mal in Hamburg halt – und auch dieses Mal sind Carnifex wieder dabei. The-Pit.de war natürlich am Start, und im gemütlichen Tourbus der fünf US-Amerikaner aus San Diego standen uns Shawn (Drums), Fred (Bass) und Ryan (Gitarre) Frage und Antwort, während Scott (Sänger) und Cory (Gitarre) am Merchandising Stand Wache halten durften…
The-Pit.de: Hey Leute, wie geht es euch?
Ryan: Gut.
Shawn: Mir geht es gut, habe gerade „Angry Birds“ (iPhone App) gespielt (lacht).
The-Pit.de: Super, dann fangen wir mal direkt mit der ersten Frage an: Was sind die Unterschiede zwischen eurer ersten LP „Dead In My Arms“ (2007) und eurem aktuellen Album „Hell Chose Me“ (2010)?
Ryan: Fred und ich waren ja beim ersten Album noch nicht Teil der Band, also lassen wir das mal Shawn beantworten.
Shawn: (überlegt) Also, da gibt es ziemlich viele Unterschiede: „Hell Chose Me“ ist viel schneller als das erste Album, technisch viel schwerer zu spielen, die Texte sind durchdringender und schneller, es gibt mehr Songtext (überlegt); es gibt viele Unterschiede, aber es ist immer noch heavy, wir haben immer noch Breakdowns, aber nicht so viele wie bei „Dead In My Arms“.
Fred: Das erste Album wurde doch an einem Wochenende produziert.
Shawn: Ja! Wir haben das erste Album in zwei Achtstunden-Tagen aufgenommen. Das zweite in vier Wochen und für das dritte hatten wir endlich mehr Zeit.
The-Pit.de: Was ist euer Lieblings Carnifex Song?
Ryan: Ich habe ihn bis jetzt noch nicht geschrieben (alle lachen). Ich weiß nicht… ich mag „Entombed Monarch“ (aus „Hell Chose Me“, 2010).
Shawn: (überlegt) Ich weiß es nicht… „Genocide Initiative“, den spielen wir aber nie.
Fred: Ja, ich würde auch sagen „Genocide Initiative“ ist mein Favorit.
The-Pit.de: Aus welchem Grund, denkt ihr, seid ihr so erfolgreich?
Fred: Die Fans…
Shawn: Breakdowns! (lacht)…Ich denke, es liegt daran, dass wir bereit sind, ständig auf Tour zu sein, verstehst du? Auch wenn wir zu Hause sind, sind wir nicht nur einfach zu Hause, sondern arbeiten weiter an neuen Songs, arbeiten daran, was wir noch besser machen könnten, zum Beispiel (in lustigem Ton) was für ein T-Shirt-Design verkauft wird (lacht)… halt alles, was eine Band erfolgreich macht. Das Gesamtpaket muss halt stimmen.